Transitzonen, Söder und Merkel liefern den Auftakt unserer ersten Ferienfolge. Abgeordnetenwatch hat den Berliner Bundestagsabgeordneten Schulnoten gegeben. Klassenprimus ist Gregor. Simon hatte den richtigen Riecher bei der Verwaltungsreform – die Revolution bleibt scheinbar aus. Gewerbe oder Wohnungsbau? Die Senatorinnen Lompscher und Pop diskutieren eine zentrale Frage für die weitere Entwicklung in Berlin. Da rede nochmal einer von der fehlenden Unterscheidbarkeit zwischen den Parteien. Weitere Themen: Kitakrise, Fanmeile, Thüringer Rotwein, Wikana-Kekse, Werken und Schulgarten.
Kategorie: Allgemein
Das politische Berlin bebt. Deswegen haben sich Simon und Susann direkt nach Pfingsten sofort wieder kurzgeschlossen. Aktuell gibt es nur ein Thema in der Stadt. Am Pfingstsonntag hat eine Gruppe von Aktivisten leerstehende Häuser in der Stadt besetzt. Soweit nichts Neues. Aber: Dürfen die das? Und: Wem gilt der Protest? Durch alle Parteien geht ein Ruck. Nur geht es aktuell kaum noch um die Sache, als um einen handfesten Ideologiestreit. Simon und Susann versuchen sich (nahezu) objektiv den Fakten zu nähern. Sie wagen sich -in einer definitiv nicht juristisch wasserdichten Diskussion- an die Findung politisch korrekter Demonstrationsformen. Außerdem checken sie die Fakten zu Wohnungsbau und Leerstand: Wer hat Recht in der Diskussion und wer nicht? Und was ändert sich jetzt?
Auch sonst haben die beiden einige Themen vor der Flinte. Susann bleibt streng in ihrem Themenkanon. Die Diskussion um die Aufnahme des Gender-Sternchens in den Duden muss auf die Tagesordnung. Außerdem steht wieder ein Demonstrations-Wochenende an. Es geht um Kitaplätze. Simon macht sich einen schmalen Fuß und bringt einen TV-Serientipp zum Besten. Die Verabredung steht: erlebt Deutschland irgendwann wieder einen Abschwung, wird Simon mit dieser Folge konfrontiert. Achso, über Gott wurde auch kurz gesprochen!
Diesmal proben wir den Rundumschlag. Es geht um den Eurovision Song Contest, der ungeahnte Verbindungen zur Berliner Politik aufweist. Simon ist auf der Suche nach dem Weg zum Influencer-Gott, dabei ist er auf einem guten Weg. Ein paar Updates gibts natürlich auch. Das Solidarische Grundeinkommen findet Anklang bei den Linken und die SPD entdeckt, dass sie eine Autofahrerpartei ist und sich von Links-Grün abgrenzen muss.
Simon kann Susann durch eine klar liberale Argumentation davon überzeugen, dass ein Handyverbot an Grundschulen Unsinn ist. Von Tablets und Programmierunterricht in der Schule hält er aber nichts. In China bewertet man jetzt Menschen nach ihrem täglichen Verhalten, der Häufigkeit des Kontakts zu ihrer Familie und ihrem Einkaufverhalten. Wer keine ehrbare Bürgerin ist, verliert. Und was? Partnerschaft, Reisefreiheit, Einkommen, Perspektiven. Von diesem Prinzip gibt jetzt übrigens auch Ableger in Berlin. Glaubt ihr nicht? Hört rein!
Cyber Cyber – Digitalisierung in Berlin
Was fällt Dir bei dem Wort Digitalisierung ein? Uns eine ganze Menge. Und wie sich gezeigt hat, gehen unsere Gedanken in unterschiedliche Richtungen. Nach einem Nachtrag zur letzten Folge (Oslo rules!) reden wir über die guten alten Zeiten. „Wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln- das wird ein Spaß“ – ob StudiVZ-Gruppen, Modem, ISDN oder ICQ – wir schwelgen in Erinnerungen. Dann kommen wir in die Gegenwart und Simon klärt auf, wie die Breitbandanbindung in Berlin ist. Susann hat den perfekten Zeitpunkt verpasst, um ein Marx-Zitat anzubringen. Die Diskussion darum, ob Jobs durch die Digitalisierung wegfallen und welche Auswirkungen die Spezialisierung der Arbeit hat, hätte sich dafür angeboten. Die EU überlegt, digitale Geschäftsmodelle an gesellschaftlicher Verantwortung und somit Steuerzahlung teilhaben zu lassen. Trump, Apple-Sitz Irland und weitere Steuerverstecke sind not amused. A propos Trump: die US Army hat geforscht, welche Arbeitsgruppen Cyber-Angriffe am besten abwehren können.