Die Initiative „Berlin Werbefrei“ hat es geschafft, das Quorum für eine Debatte im Parlament zu erreichen. Mehr als 40.000 Unterschriften wurden für ein Berlin gesammelt, in dem Werbung im öffentlichen Stadtbild stark reglementiert wird. (Wer jetzt an Karl Marx Kapital denkt, in dem er den Warenfetisch als quasireligiöses Verhältnis zu Produkten beschreibt, ist ein kluger Mensch 😉 ). Doch die Initiative sieht Ausnahmen vor. Wir diskutieren die Frage, ob den Aktivisten die nötige Konsequenz fehlt oder der gefundene Kompromiss sinnvoll ist.
A propos Fetisch: Die CDU Berlin hat in der vergangenen Woche ihren Landesparteitag abgehalten und dort unter anderem einen Masterplan Wohnen beschlossen, der die Erhöhung des Wohngeldes, mehr Hochhausbau und die Randbebauung des Tempelhofer Feldes thematisiert. Doch die Konservativen diskutierten unter anderem auch über Frauen, Bildung und Koalitionswünsche.
Wir updaten Euch zudem zu den Themen Solidarisches Grundeinkommen, Gewinnung von Lehramtsstudent*innen und Friedhöfen.
Shownotes
Berlin Werbefrei
https://de.wikipedia.org/wiki/Warenfetisch
CDU-Parteitag
https://cduberlin.de/image/inhalte/file/Antragsmappe-Druck.pdf
500 Euro für Lehramtsstudenten
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2018/10/lehramt-stipendium-berlin-500-euro-monatlich.html
Wohnungen auf Discounter-Dächern
Friedhöfe zu Bauland
Solidarisches Grundeinkommen